Tag 2 Dienstag:
Route: Innsbruck - Grenzübergang Brennerpass - Südtirol - Triest
Länder: Österreich, Italien
Gefahrene Kilometer: 366 km
Es ist schon 10:30 Uhr als die letzten Motorräder vom Zug in Innsbruck endlich runterfahren dürfen.
Das Ziel ist klar: Einmal über die Alpen bitte, Endstation Triest.
Das Wetter ist trocken, die Sonne will noch nicht so richtig. Meine Begleiter raten mir den Weg durch den Brenner per Landstrasse - nix Autobahn, so wie die gesamte Tour. 6 Stunden und 59 Minuten sagt das Navi.
Die ersten Kilometer in der "Einschwingphase" laufen gut, die Kurve machen lecker auf mehr...Nach 60 Kilometer bin ich bereits in Italien.
Wie lange war ich eigentlich nicht mehr in den Alpen ? Und vor allem - warum nicht ? Die Landschaft ist so herrlich und ich kann gar nicht erzählen, wie oft ich denke: Das sieht aus, wie auf der Modelleisenbahn. Vorbei in Südtirol und natürlich vorbei an den Dolomiten. Ja, da gab es auch mal ein Eis dazu (Waldmeister hat übrigens nie geschmeckt😕).
Eine schöne Landschaft mit vielen Kurven lädt zum Motorradfahren ein.
In Triest gegen 18:00 Uhr angekommen, suche ich mein Hotel - äh private Unterkunft. Ich bin im dritten Stock, allerdings mit Fahrstuhl.
Schnell
geduscht und umgezogen begebe ich mich in die mondäne Stadt an der Adriaküste, die mit 200.000 Einwohnern zur Großstadt gehört. Es ist laut und Moppeds beherrschen neben Autos die Stadt. Mein Zimmer habe ich mir zentral ausgesucht (booking 9,2) damit ich alles weitere zu Fuss besichtigen kann.
Der Piazza Unità d’Italia im Zentrum ist der Hauptplatz von Triest. Venezianisches Flair verströmt der im Theresianischen Viertel gelegene Canal Grande an dem ich später Essen werde. Einige Kirchen später, lande ich am Hafen. Mir gefällt die Stadt, obwohl der Geräuschpegel schon heftig ist.
Das Essen verbuche ich mal unter Italienischer und Deutscher Freundschaft (Bier trifft Pizza)
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