Tag 1 Montag:
Route: Homebase - Verladebahnhof Hamburg
Länder: Deutschland, Österreich
Gefahrene Kilometer: 221 km
Eines kann ich zumindest schon einmal vorweg nehmen: ICH war pünktlich, im Gegensatz zur ÖBB Bahn.
Bei der Anreise komm mir einmal auf der A7 ein Schauer entgegen und als die Klamotten einigermaßen trocken sind, schüttet es in Hamburg wie aus Eimern trotz das ich teilweise 34 Grad auf der Uhr hatte - komisches Wetter.
Einchecken, Zettel mit Zielort ans Mopped und wenn soweit freigegeben: drauffahren - immer unten.
Ich habe diesmal auch nicht ganz die Beladungsreihenfolge von Auto, Motorrad, Auto verstanden. Naja der Lademeister wird es wissen. Wer schon mal damit gefahren ist: Man muss sich ganz schön ducken, um nicht mit dem Kopf am oberen Zugwagen hängen zu bleiben, denn befahren wird nur mit Helm, gut so. Die Diskussionen fangen aber schon vorher an bezüglich meines halb vollen Reservetank. "Das ist Gefahrenpotential", ich hatte zwar in Hamburg getankt, aber die 2 Liter passen noch. Man lernt seine begleitenden Fahrgäste im Abteil schon am Wartebereich kennen: "Ne, die stecken doch keine sechs Leute in einen Abteil" so der eine. Ich kenne das auch anders, aber leider ist der Autoreisezug komplett dicht, keine Ausweichmöglichkeit. Andere hatten da früher gebucht, also mein Tipp: 180 Tage vorher wird veröffentlicht, dann zuschlagen, die Preise sind dann noch günstig. Unsere Mitfahrer haben ein komplettes Abteil für 100€ extra.
Die Nacht wird zur Hölle. Andauernd bufft sich einer, muss irgendwo hin, an Schlaf überhaupt nicht zu denken. Zumindest für 2 Stunden können wir in ein "noch" freies Abteil finden -wir unterhalten uns gut - er ist Berufschullehrer - interessant finde ich😉. Er fährt erst seit 10 Jahren, ich beneide ihn, da er nur einen Rucksack mit hat.....wie macht er das bloß ??
Egal wir sind 40min "delay", warum weiß keiner. Ich knöpfe der ÖBB Dame erst mal ein Eis ab, sie will nicht aufs Foto...Wir haben einen längeren Aufenthalt in Nürnberg, zwei Züge werden neu verkuppelt, auch warten wir 1,5 Stunden auf den Zug aus Amsterdam, nah wenigstens sind alle wach. "Thank you for travelling with Deutsche Bahn" ok, ÖBB...
Wir sind dann ca. "nur noch" 40min zu spät, aber die Zeit rennt gegen mich und die Motorräder müssen auch noch vom Gleis auf den Asphalt...
Mehr dazu am 2. Tag.....ich brauche Schlaf 😒
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